Der Nachname Matthews ist ein alter englischer und schottischer Name, der vor der normannischen Invasion im Jahr 1066 selten erwähnt wurde. Seine Popularität geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als heimkehrende Kreuzfahrer aus dem Heiligen Land ihn einem ihrer Söhne zum Gedenken verliehen die Expedition ihres Vaters. Matthews ist vom hebräischen männlichen Namen „Mattathiah“ abgeleitet und bedeutet „Geschenk des Herrn“. Der Name wird erstmals im Domesday Book von 1086 in der lateinischen Form „Matthaeus“ und der französischen Schreibweise „Mathieu“ erwähnt, aber in keiner dieser Aufzeichnungen sind Nachnamen angegeben, sondern sie beziehen sich auf Namen von Priestern.
Der Nachname Matthews wird erstmals in der Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt. Zu den frühen Beispielen gehören John Mathows aus Whitby in Yorkshire im Jahr 1395 und Hugh Mathewman in den Poll Tax Rolls von 1379, ebenfalls aus Yorkshire. Das letzte „s“ könnte möglicherweise eine verkürzte Form von „Sohn von“ sein, obwohl das vollständige Patronym seltsamerweise erst im frühen 15. Jahrhundert aufgezeichnet wird, als John Matheuson 1416 im Register der Freemen of York erscheint. Kapitän Samuell Matthews war es einer der frühesten Siedler in der Neuen Welt, der im Februar 1623 als „lebend auf der Plantage von James Cittie“ (Virginia) aufgeführt wurde, während Christopher Mathews am 18. Mai 1642 in St. Benet's, Paul's Wharf, als Ehepartner von Ellyn Smith registriert wurde. London.
Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Alan Mathew aus dem Jahr 1260 in den Assize Rolls von Cambridge, während der Herrschaft von König Heinrich III., auch bekannt als „Der Franzose“, von 1216 bis 1272. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Smith, J. (2005). Der Ursprung und die Bedeutung von Nachnamen. Oxford University Press.
Reaney, P. H. & Wilson, R. M. (1997). Ein Wörterbuch englischer Nachnamen. Oxford University Press.
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