Die adelige, alte und historische Familie Castro ist eine der fünf, die in Kastilien von ihren primitiven Herrschern abstammen. Ihre Besitztümer gelten als die ersten auf der Halbinsel seit frühester Zeit. Die als Castros bekannte Familie erhielt ihren Namen von dem Ort, der späteren Stadt Castrogeriz in der Provinz Burgos, deren ursprünglicher Name Castro-Xeriz war.
Während des gesamten Mittelalters bekleideten die Castros herausragende Positionen und höchste Ehren. Bereits zur Zeit von Kaiser Don Alfons VII. bestätigten sie königliche Privilegien, fungierten in der jungen Zeit einiger Könige als Regenten und befehligten die Streitkräfte in den wichtigsten Hochburgen des Königreichs.
Die als erste Linie bezeichneten Castros existierten vom 11. bis zum 14. Jahrhundert und spalteten sich im 12. Jahrhundert in zwei Hauptzweige: den der Herren von Castro, der im folgenden Jahrhundert mit den Grafen von Urgel verschmolz, die Viscounts von Cabrera und die Herren von Lemos und Sarria.
Die Castros hatten verschiedene Stammsitze in Regionen wie Aragonien, Asturien, Kastilien, Katalonien, Galizien, Navarra und dem Baskenland.
Sie waren auch für ihre Tapferkeit im Kampf bekannt. Historische Berichte beziehen sich auf Schlüsselfiguren wie Felipe de Castro und Enrich de Castro, die tapfer kämpften und für ihre Dienste vom Königshaus belohnt wurden.
In Kastilien und Léon hatten die Castros Stammsitze in mehreren Städten, darunter Zamora und Valladolid. Sie besaßen auch Grundstücke in Alaejos, Curiel de Campos, Medina del Campo und anderen.
Im Norden, in Álava, besaßen die Castros Ländereien in Amarita, Gojain und Salinas de Añana. Inzwischen befanden sich ihre Besitztümer in Vizcaya in Valmaseda, Bilbao und Mundaca.
Auf dem Weg nach Süden nach Navarra hatten die Castros Residenzen in Aibar und Pamplona. In Aragonien war ihre Präsenz in Zaragoza, Calatayud, Huesca und verschiedenen anderen Städten und Dörfern in der Region zu spüren.
Bei ihrer Expansion nach Katalonien waren sie in Gelida, San Cugat Sasgarrigas und Valls bekannt. Darüber hinaus waren sie in Asturien in Städten wie Vegadeo und Cangas de Tineo präsent.
Im Laufe der Jahre reisten Mitglieder der Castro-Familie in verschiedene Länder, darunter Argentinien, Brasilien, die Vereinigten Staaten und die Philippinen, um ihr Erbe über Kontinente hinweg zu verbreiten.
Viele Castro-Ritter wurden für ihren Adel anerkannt, der ihnen Zugang zu prestigeträchtigen Orden verschaffte und ihre Abstammung vor königlichen Höfen unter Beweis stellte. Sie bewiesen ihre edle Abstammung, indem sie Positionen in der Heiligen Inquisition bekleideten und waren angesehene Persönlichkeiten an den aragonesischen Höfen.
Insgesamt kann der Nachname Castro auf eine reiche Geschichte und weitreichenden Einfluss zurückblicken, wobei die Nachkommen das von ihren Vorfahren über Generationen und Kontinente hinweg begründete Erbe an Ehre und Tapferkeit weiterführen.
Quellen: - Buch der Tränen von Diego de San Pedro - Febrer, Jaume. Trovas - Verschiedene historische Dokumente und Aufzeichnungen
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Der Nachname Castre hat verschiedene Bedeutungen, die vom Einfluss der sozialen Struktur abhängen können, in der er sich befindet. Castre ist mehr als nur ein Familienname, es ist eine Verbindung zur Geschichte und Tradition einer Gemeinschaft und spiegelt nicht nur die individuelle Identität, sondern auch die kollektive Identität wider.
Nicht in allen Kulturen haben Nachnamen eine „Bedeutung“ im Sinne der Übermittlung expliziter Informationen über Merkmale, Berufe oder Orte. Es ist möglich, dass Castre in einer jener Gesellschaften entstanden ist, in denen Nachnamen lediglich vererbte Bezeichnungen sind, die ohne einen bestimmten Zweck von Generation zu Generation weitergegeben wurden oder im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Bedeutung verloren haben. Heutzutage ist es üblich, dass Castre eher ein Symbol für familiäre Wurzeln und die Identifikation mit einer größeren Abstammungslinie oder Ahnengruppe ist.
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Herkunft von Castre
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